wieder zu Hause – und der Basti hat schon viel berichtet, so dass ich eigentlich gar nichts mehr hinzuzufügen habe ![]()
Canopy war wunderschön und auch ein bisschen nervenkitzlig, vom Reiten habe ich immer noch einen unglaublichen Muskelkater im Hintern (irgendwas muss ich falsch gemacht haben
)
Aber am faszinierendsten ist der Urwald: riesige Bäume, oft von Würgefeigen umschlungen; Lianen, Epiphyten, große Monstera-Blätter. Alles Lebendige versteckt sich gut vor dem menschlichen Auge – nur selten sieht man ein Äffchen hüpfen oder einen großen bunten Vogel fliehen. Nur die großen, bunten Schmetterlinge gaukeln ganz unbekümmert an uns vorbei. Der riesige leuchtend-blaue Morphoschmetterling ist das Wahrzeichen des Nationalparkes, aber es gibt noch unzählige andere in grün, orange und gelb.
Unser Guide kannte die kleinen Trampelpfade, die kein Tourist finden würde und führte uns zu heißen, stinkenden Heilquellen und rauschenden Wasserfällen – MARAVILLOSO
Rincon de la Vieja
Gallery
[map id="4"] Dieses Wochenende haben wir eine organisierte Tour in den Nationalpark Ricon de la Vieja mitgemacht. Das ist ein Nationalpark in einem Gebiet mit zwei Vulkanen und er ist bekannt für seine riesigen, azurblauen Schmetterlinge, die man aufgeklappt im … Continue reading
EIgentlich wollte ich schon die ganze Woche ein kleines Video hochladen um euch mal ein bisschen die Schule und Umgebung zu zeigen. Naja mit der langsamen Internetverbindung kann sowas schon sehr lange dauern. Da ich dieses Wochenende mit Fernande eine organisierte Tour mache, wird daruas wohl erst nächste Woche etwas. Damit ihr nicht zu traurig seid. Noch ein paar Bilder:
Noch ein paar Worte zur Schulmoral in Costa Rica: Als ich die Schule zum ersten mal betrat, um eine Englischstunde zu hospitieren, kam mir gleich die Lehrerin engegen und meinte, sie müsse jetzt dringend zu ihrer kranken Mutter ins Krankenhaus nach Nicoya fahren und die Englischstunde könne leider nicht stattfinden…
Der Freitag fällt in der Grundschule zu 90% aus, weil die Lehrer eine Weiterbildung (?) oder ein Meeting haben (es gibt an der Schule fünf Lehrer, eine Köchin und einen Aufseher). Am Mittwoch ist Sporttag, da Sport aber nicht in den restlichen Stundenplan eingegliedert ist, fallen alle eigentlichen Fächer aus. Am Ende des Schuljahres (also jetzt) schreiben die Kinder auch in der Grundschule Examen (während des Schuljahres bekommen sie keine Noten). Mein Gastbruder Elber war, seit ich hier bin, noch keinen Tag in der Schule, weil er alle Examen bestanden hat und jetzt nur noch Nachschreibetermine stattfinden. ALSO: Schule wird hier nicht wirklich ernst genommen, die Hälfte des Unterrichtes fällt aus und der Lerneffekt ist SEHR gering. Alle Ticos, die ein bisschen Geld haben, schicken ihre Kinder auf eine private Schule, die (so wurde mir gesagt) ungefähr das gleiche Niveau wie eine deutsche öffentliche Schule hat.
Hola
So, jetzt komme ich endlich dazu, meinen ersten Beitrag zu schreiben: also ein paar Sätze zum Wochenende (leider bin ich, wie immer, etwas kränklich und konnte am WE nicht an der ersten Sauftour durch Samara teilnehmen, war aber auch ganz gut so
)
Am Samstag sind Basti und ich durch den Regenwald rund um Samara gewandert, es war so, wie man sich das im Bilderbuch vorstellt: feucht, warm, grün, laut. Viele Tiere haben wir nicht gesehen, aber ich bin mir sicher, dass wir an 99% vorbeigerannt sind ![]()
Basti hat seine bisher verdrängte Ader, sich als Tarzan an Lianen von Baum zu Baum zu schwingen, ausgelebt und ich bin den bunten Schmetterlingen hinterhergerannt ![]()

Am Sonntag habe ich einen Ausflug mit meiner Tica-Familie gemacht: sehr lustig! Wir fuhren mit dem Auto zu Martha, der Mama von meinem Ticopapa, die etwa 7 km entfernt wohnt. Für die Strecke brauchten wir aber mindestens eine Stunde, weil wir aller 100m einen guten Freund, Bekannten oder Verwandten meiner Familie getroffen haben. Dann wird jedes mal ein kurzer Schwatz eingelegt und die wichtigsten Neuigkeiten werden ausgetauscht. Zwischendurch haben wir auch einen der vielen Brüder in ein anderes Dorf gefahren. Wenn uns ein Auto entgegenkam, kurbelte mein Ticopapa die Scheibe runter und schrie irgendwas aus dem Fenster. Martha war leider nicht zu Hause (sie hat ja auch kein Telefon) aber dafür haben wir eine schöne Tour durch alle umliegenden Dörfer von Samara gemacht! Am Straßenrand sind wir auf eine kleine Horde Brüllaffen gestoßen, die sehen ein bisschen aus wie Karikaturen von Homo sapiens: Sie sind dick, haben Hängebrüstchen und ziehen eine Schnute ![]()


die erste Woche
Die erste Woche ist fast rum und es kommt einem vor als wär es schon viel länger – nicht weil es langweilig ist, sondern weil man soviele neue Eindrücke zu verarbeiten hat.
Die Busfahrt nach Sámara offenbarte gleich einige Überraschungen. Denn es kann durchaus sein, dass man zwar eine Stunde vorher schon am Busbahnhof in San Jóse ist, der Bus aber trotzdem schon voll ist. Das ist blöd bei nur einer Busverbindung pro Tag aber – Que importa – fährt man eben über ein paar Dörfer mehr, irgendwie kommt man schon an und wenn, wie bei uns Zwischendurch der Reifen platzt, dann nutzt man die Zeit um sich ein wenig die Beine zu vertreten. Es ist schön, dass sich hier keiner aufregt oder irgendwo beschweren will, wie das in Deutschland sicherlich der Fall wäre.
Ich wohne bei einer sehr lieben Gastfamilie. Eine Komlumbianerin mit einem 15 jährigen Sohn. Die hübschen Töchter (23 und 26) sind beide schon außer Haus und haben selbst Kinder. Es ist toll zu gehen wie die Familie hier miteinander umgeht und man merkt dass sie Kinder (generell nicht nur die eigenen) wirklich lieben.
Den wunderschönen Strand habe ich bisher nur einmal genutzt, denn obwohl er bei mir quasi vor der Haustür ist bin ich noch nicht so oft dazu gekommen. Es gibt hier viele Wellensurfer, da die Wellen durch das nahegelegene Riff hier sehr hoch sind. Die Temperatur des Wassers liegt bei angenehmen 25° (geschätzt) und ist selbst bei Regen eine Wonne. Zur Zeit regnet es noch recht häufig aber die Regenzeit ist bald vorbei.
Ich könnte noch viel mehr schreiben aber ihr wollt ja regelmäßig etwas lesen und nicht clustermäßig auf einmal mit Informationen zugekleistert werden. Über die Schule meine ersten Tage als Englischlehrer und das Örtchen Sámara werde ich ein andern mal berichten. Dazu habe ich auch genügend Zeit und Gelegenheit. Vor allem jetzt, wo ich die Familie mit WLAN ausgestattet habe
gut angekommen
Nach einem 14 stündigen Flug mit Zwischenlandung in Santo Domingo sind wir gut in Costa Rica angekommen. Der erste Eindruck ist bereits überwältigend auch wenn uns hier sicher noch viel mehr erwartet. Es ist wirklich eine andere Welt und ich bin gespannt was es in ihr noch so zu entdecken gibt. Wir sind nämlich noch nicht ganz am Ziel angekommen. Diese Nacht haben wir in einem kleinen Hotel (6 Zimmer) in Alajuela verbracht. Den Jetlag haben wir erstaunlich gut verkraftet. Wir sind zwar ungewöhnlich früh aufgestanden (halb 7) in Deutschland ist es dann allerdings schon 13:30.
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Hier einmal ein paar erste Eindrücke:
Hey. Das ist unser neuer Blog!
Hallo allerseits,
auf diesem Blog wird es hoffentlich in den nächsten 5 Monaten immermal etwas von Fernande und mir zu lesen sein. Da zur Zeit einige von uns im Ausland sind und zum Glück noch nicht alle einen Facebook account haben, wäre es natürlich auch schön von anderen hier mal etwas lesen zu können …
Viel Spaß beim Posten und Lesen













