Die erste Woche ist fast rum und es kommt einem vor als wär es schon viel länger – nicht weil es langweilig ist, sondern weil man soviele neue Eindrücke zu verarbeiten hat.
Die Busfahrt nach Sámara offenbarte gleich einige Überraschungen. Denn es kann durchaus sein, dass man zwar eine Stunde vorher schon am Busbahnhof in San Jóse ist, der Bus aber trotzdem schon voll ist. Das ist blöd bei nur einer Busverbindung pro Tag aber – Que importa – fährt man eben über ein paar Dörfer mehr, irgendwie kommt man schon an und wenn, wie bei uns Zwischendurch der Reifen platzt, dann nutzt man die Zeit um sich ein wenig die Beine zu vertreten. Es ist schön, dass sich hier keiner aufregt oder irgendwo beschweren will, wie das in Deutschland sicherlich der Fall wäre.
Ich wohne bei einer sehr lieben Gastfamilie. Eine Komlumbianerin mit einem 15 jährigen Sohn. Die hübschen Töchter (23 und 26) sind beide schon außer Haus und haben selbst Kinder. Es ist toll zu gehen wie die Familie hier miteinander umgeht und man merkt dass sie Kinder (generell nicht nur die eigenen) wirklich lieben.
Den wunderschönen Strand habe ich bisher nur einmal genutzt, denn obwohl er bei mir quasi vor der Haustür ist bin ich noch nicht so oft dazu gekommen. Es gibt hier viele Wellensurfer, da die Wellen durch das nahegelegene Riff hier sehr hoch sind. Die Temperatur des Wassers liegt bei angenehmen 25° (geschätzt) und ist selbst bei Regen eine Wonne. Zur Zeit regnet es noch recht häufig aber die Regenzeit ist bald vorbei.
Ich könnte noch viel mehr schreiben aber ihr wollt ja regelmäßig etwas lesen und nicht clustermäßig auf einmal mit Informationen zugekleistert werden. Über die Schule meine ersten Tage als Englischlehrer und das Örtchen Sámara werde ich ein andern mal berichten. Dazu habe ich auch genügend Zeit und Gelegenheit. Vor allem jetzt, wo ich die Familie mit WLAN ausgestattet habe




